Kanaltunnel
Die Kanaltunnel verbinden den Ring mit dem Verkehrsknoten Oosterweelknooppunt im südlichen Hafen. Wer in den Hafen will, muss den Ring somit nicht mehr in Merksem oder Deurne verlassen, sondern kann über die Kanaltunnel bis zum Noordkasteel durchfahren.
Wir bauen die Tunnel über den gesamten Streckenverlauf am Südkai des Albert-Kanals. Bevor wir damit anfangen können, müssen wir in Höhe des Docks Straatsburgdok-Zuidkaai Wasser-, Gas- und Stromleitungen neu verlegen, sodass sie während der Arbeiten kein Hindernis darstellen.
Die Kabel und Leitungen, die jetzt unter dem Kanal verlaufen, werden entfernt und mithilfe einer Stahlkonstruktion an der Unterseite der Brücke Straatsburgbrug befestigt.
Zeitplan
September 2022
Die vorbereitenden Arbeiten an den Versorgungsleitungen haben begonnen. Im Vorfeld der Arbeiten an den Kanaltunneln, die im Sommer 2023 beginnen, sind etliche Kabel und Leitungen zu verlegen.
Juni 2023
Das Betonwerk in Höhe des Docks Straatsburgdok-Noordkaai wird errichtet.
Mai 2024
Wir beginnen mit dem Bau der Kanaltunnel. Die Arbeiten führen wir in mehreren Phasen aus, um Beeinträchtigungen in der Umgebung zu beschränken. Sobald wir mehr Informationen über diese Phasen haben, werden wir sie ergänzen.
Umleitung Straatsburgdok-Noordkaai
Ab Juni 2023 starten wir mit der Errichtung des Betonwerks in Höhe des Docks Straatsburgdok-Noordkaai. Über diesen Link können Sie sich nochmals eine kurze Präsentation (NL + EN Untertitel) vom Bau dieses Werks ansehen.
Autos, die aus Richtung Elzasweg kommen, können nur nach links Richtung Vosseschijnstraat abbiegen. Radfahrer und Fußgänger kommen weiterhin durch.
Häufig gestellte Fragen
1. Wie werden die Tätigkeiten auf der Baustelle mit dem Schifffahrtsverkehr auf dem Albert-Kanal kombiniert?
Der Schifffahrtsverkehr wird immer genug Platz haben. Im Gebiet, auf dem die Arbeiten stattfinden, gelten zusätzliche Auflagen, zum Beispiel eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Auf diese Weise garantieren wir die Sicherheit aller. Die Baustelle wird sehr gut und sehr streng organisiert.
a) Was bedeutet VTS und wozu wird es gebraucht?
VTS steht für Vessel Traffic System. Das ist eine Art Schifffahrtsbegleitung, die wir auf dem Albert-Kanal benötigen, damit wir die Arbeiten in Einklang mit dem Schifffahrtsverkehr bringen können. Neben der Begleitung wird – gemeinsam mit der Hafenregie – auch für die Durchfahrtsplanung gesorgt. Das ist auch notwendig, weil in Höhe des Baustellenbereichs Einrichtungsverkehr vorgesehen wird.
b) Ab wann ist das VTS für diesen Bereich einsatzbereit?
Hafenregie und Lantis erwarten, die erforderlichen Vorarbeiten und Personaleinstellungen in der ersten Hälfte 2023 abschließen zu können, sodass das VTS im Sommer 2023 einsatzbereit sein wird.
c) Für welchen Sektor gilt das VTS?
Das VTS wird für den Sektor Weel vom fünften Hafendock bis zum kleinen Dock von Merksem eingeführt.
2. Was sind die genauen Abmessungen der Fahrrinne während der Arbeiten?
Die Mindestbreite entspricht der Breite der Schleuse von Wijnegem, d. h. 24 Meter. Die Fahrrinne hat unterschiedliche Breiten und wurde mit verschiedenen Fahrzeugtypen getestet.
3. Am Ende vom Asiadok wird eine Brücke gebaut. Wozu dient diese Brücke und von wem wird sie genutzt?
Wir wollen den Baustellenverkehr keinesfalls mit dem normalen Verkehr kombinieren. Deshalb werden getrennte Baustellenzufahrten gebaut. Diese werden über das Asiadok mit einer neuen Brücke, der Luikbrug erschlossen. Die Brücke darf nur vom Baustellenverkehr verwendet werden.
a) Bringt der Bau der Luikbrug eine längere Behinderung des Schifffahrtverkehrs mit sich?
Nein, der Bau der Luikbrug führt zu keiner Behinderung des Schifffahrtverkehrs.
b) Wann wird die Brücke Luikbrug errichtet?
Der Bau der Luikbrug ist für das 4. Quartal 2023 vorgesehen.
4. Wie wird die Luikbrug bedient?
Die Luikbrug (Baustellenbrücke) wird vom Bauunternehmen ROCO bedient. Die Regelung der Bedienzeitpunkte ist in der VTS-Betriebsordnung festgelegt.
5. Wann werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein?
Lantis strebt an, die Oosterweel-Arbeiten Ende 2030 abzuschließen. Die Inbetriebnahme der Oosterweel-Verbindung folgt dann Anfang 2031.
6. Welche Folgen haben die Arbeiten für die Sportschifffahrt?
Die Sportschifffahrt wird gleichberechtigt in die VTS-Durchfahrtsplanung aufgenommen. Konvois werden nautisch optimal zusammengestellt, um alle Schiffe zu berücksichtigen.
7. Welche Folgen haben die Arbeiten auf den Verkehr vom und zum Stadthafen?
Die Ein- und Ausfahrt aus dem Stadthafen erfolgt im Rahmen der VTS-Durchfahrtsplanung.
8. Wann wird das Zeitfenster für die Zusammenstellung eines Konvois freigegeben? So kann die Fahrteschwindigkeit gegebenenfalls angepasst werden, um lange Wartezeiten vor dem Baustellenbereich zu vermeiden.
3 Stunden vor der Durchfahrt wird die Zusammenstellung bekanntgemacht. Solange in einem Konvoi Kapazität vorhanden ist, können sich Schiffe anmelden. Anmeldungen können bis zum Beginn einer Durchfahrt vorgenommen werden.
9. Werden Stockungen oder Arbeitsniederlegungen weiter oben im Albert-Kanal berücksichtigt? Gibt es zusammenarbeit mit den Schleusen?
Eine Zusammenarbeit mit der Schleuse Wijnegem ist vorgesehen, ebenso wie eine Abstimmung mit den Brückenöffnungen des Dockske in Merksem. Auch andere Aspekte wie Zwischenfälle werden bei der Durchfahrtsplanung berücksichtigt.
10. Wie ist das Vorgehen bei Zwischenfällen im Baustellenbereich?
Ein Notfall wird ad hoc von den diensthabenden Durchfahrtsplanern und VTS-Operatoren behandelt. Sie koordinieren den Zwischenfall und informieren die andere geplante Schifffahrt.